Der Deutsche Bühnenverein, sonst ein tapferer Verteidiger des allfälligen Regie- und Stückezerschlagungstheaters, hat sich jetzt vehement gegen die Absicht der Bun- desregierung, an den Theatern ein Rauch- verbot einzuführen, gewandt. In vielen Dramen sei Rauchen "Bestandteil der Regieanweisung des Autors", gehöre also zum Werk, beziehungsweise Zigaretten- treue, die dem Dramatiker gebühre - zum Beispiel Tschechow ("Onkel Wanja'') oder Rinke ("Die Optimisten") oder Schimmelpfennig ("Ambrosia"). Die Kunstfreiheit gebiete also für das Rau- chen auf der Bühne gesetzliche Sonder- regelungen. |
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